Das Wichtigste kurz und knapp:
- Der Multimillionär Bryan Johnson stellt seine umfangreiche Morgenroutine vor, die unter anderem die Einnahme von fast 100 verschiedenen Pillen sowie täglich eine Stunde Sport umfasst.
- Er zeigt die Durchführung einer Plasmabluttransfusion mit Plasma von seinem über 25 Jahre jüngeren Sohn. Später gibt er jedoch bekannt, diese Maßnahme künftig nicht mehr fortzusetzen.
- Die Dokumentation begleitet ihn auf seiner Reise nach Honduras, wo er sich einer experimentellen Gentherapie zur Steigerung seiner Muskelmasse unterzieht.
- Bryan Johnson berichtet über seine Erfahrungen mit dem Longevity-Medikament Rapamycin und über die Häufigkeit seiner Einnahme.
- Die Doku kritisiert, dass Bryan Johnson bei der Auswahl und Auswertung seiner Longevity-Interventionen nicht wissenschaftlich vorgeht und sich seine Erfahrungen somit nicht verallgemeinern lassen. Auch wird angemerkt, dass er Maßnahmen zur Schau stellt, die zehntausende von Dollar kosten und nur von einer kleinen Elite angewendet werden können.
- Darüber hinaus werden biographische Stationen aus Bryan Johnsons Leben aufgegriffen, etwa sein Bruch mit der mormonischen Religion oder der Verkauf des von ihm gegründeten Unternehmens BrainTree an Paypal für 800 Millionen US-Dollar.
Im Artikel findest Du eine ausführliche Erklärung all dieser Punkte sowie eine kurze wissenschaftliche Einordnung.
Darum geht es in der Doku
Die Netflix-Dokumentation „Don’t Die“ porträtiert das Leben des Longevity-Influencers Bryan Johnson. Er wurde mit einem Internet-Startup im Bereich Finanzdienstleistungen zum Multimillionär und widmet sich seither ganz dem Ziel, seine Lebenserwartung zu verlängern. Dabei hat er sein ganzes Leen auf die Optimierung seiner Langlebigkeit ausgerichtet: täglich verbringt er mehrere Stunden mit verschiedenen Interventionen, unterzieht sich regelmäßig duzenden medizinische Untersuchungen und schreckt auch vor experimentellen DNA-Therapien mit ungewissem Ausgang nicht zurück. Nach eigenen Angaben investiert er jährlich rund 2 Millionen US-Dollar in Anti-Aging-Maßnahmen aus (Fortune 2024).
Die Doku folgt keiner chronologischen Struktur, sondern kombiniert biografische Abschnitte mit der Darstellung einzelner Longevity-Interventionen. In diesem Artikel liegt der Fokus auf Letzterem.
Was im Kontext Longevity relevant ist
Bryan Johnson wird vom Longevity-Berater und Arzt Oliver Zolman betreut. Dieser hat ein dreistufiges Konzept entwickelt, wie man seine Lebenserwartung erhöhen kann. Dieses beginnt mit Basisinterventionen wie regelmäßig Sport (Level 1) und reicht bis zu gezielten Interventionen zur Reduktion des biologischen Alters einzelner Organe (Level 3). Bryan Johnson hat dieses Konzept weiterentwickelt und unter dem Namen „Blueprint“ zu seinem persönlichen Longevity-Programm ausgebaut.
Das ist Bryan Johnsons Longevity-Routine
Die Longevity-Routinen von Bryan Johnson werden in der Doku oberflächlich beschrieben. So steht er jeden Morgen um ca. 4:30 auf, schaltet im Bad eine Tageslichtlampe an (10.000 Lux, UV frei, 4.000 Kelvin), misst seine Körpertemperatur, nutzt ein Gerät zur Steigerung der Herzfrequenzvariabilität über die Stimulation des Vagusnervs, nimmt 54 Nahrungsergänzungsmittel und Medikamente zu sich und setzt eine Kappe mit 312 Laserdioden zur Stimulation des Haarwuchses auf (6 Minuten täglich). Anschließend absolviert er jeden Morgen eine Stunde Sport mit 35 verschiedenen Übungen, EMS-Training für die Bauchmuskulatur und dann 12 Minuten Rotlicht-Therapie. Zuletzt folgt eine Audio-Therapie fürs Gehör. Außerdem nimmt er alle seine Mahlzeiten bis 11 Uhr ein und dann zusätzlich 34 weiterePillen. Darunter ist auch das Medikament Metformin. Er geht um 20:30 Uhr ins Bett und schläft im Durchschnitt 8 Stunden und 34 Minuten.
Das alles ist nicht überraschend, da man dies alles auch über die sozialen Medien über Bryan erfährt (siehe beispielsweise Bryan Johnson: My INTENSE Morning Routine (Live to 150+) https://www.youtube.com/watch?v=iSqobxCVlMg)
Bryan Johnson erklärt, dass er ein Aging-Speed von 0,69 hat, was bedeutet, dass er innerhalb von 12 Monaten biologisch um 8 Monate altert. Er gibt an, dass er sein biologisches Alter um 5 Jahre gesenkt und bei 50 für altersrelevanten Bio-Makern einen optimalen Wert erreich. Wie genau diese Werte zustande kommen, wird in der Dokumentation allerdings nicht erläutert.
Darum bekommt Bryan Johnson Blutplasmatransfusion von seinem Sohn
In der Doku wird gezeigt, wie Bryan Johnson von eine Blutplasmaspende von seinem Sohn erhält und im Gegenzug selbst Blutplasma an seinen Vater spendet. Das Ganze wird als inszeniertes Familienereignis mit umfangreichem Fotoshooting dargestellt.
Die Grundidee der Blutplasmatransfusion ist, dass durch Blutplasmaspenden von jüngeren Personen Anti-Aging-Effekte erzielt werden können. Dabei geht es zum Beispiel um die Reduzierung von Entzündungswerten und die Reduktion bestimmter Proteine, die mit altersbedingten Erkrankungen in Verbindung stehen (Kim et al. 2022). Bisher konnte die Wirksamkeit solcher Transfusionen allerdings nur im Tierversuch mit Mäusen nachgewiesen werden (Kang und Yang 2020). Wissenschaftliche Studien an Menschen fehlen bislang.
Am 5. Juli 2023 gab Bryan Johnson bekannt, dass er keine Blutplasmatransfusionen mit Blutplasma von seinem Sohn mehr durchführt (https://x.com/bryan_johnson/status/1676636370910187520). Bei ihm seien durch die Intervention keine messbaren Effekte aufgetreten. Am 28. Januar 2025 erklärte Bryan Johnson in einem weiteren Post, dass er künftig das Verfahren des therapeutischen Plasmaaustausches anwenden möchte (https://x.com/bryan_johnson/status/1884313232946651413). In dem Verfahren wird sein Blut von seinem Blutplasma getrennt und das Blutplasma durch Albumin und intravenöse Immunglobuline (IVIG) ersetzt. Zu den Vorteilen dieses Verfahrens gibt es erste vielversprechende wissenschaftliche Vorstudien (Fuentealba et al. 2025, Kim et al. 2022). Die Forschung befindet sich jedoch noch in einem frühen Stadium. Das Verfahren gilt deshalb weiterhin als experimentell und mit Risiken verbunden.
Diese experimentellen Gentherapie lässt Bryan Jonson in Honduras durchführen
Ein Teil der Doku beschäftigt sich mit Bryan Johnsons Reise nach Roatán (Honduras, Zentralamerika), wo er sich einer experimentellen Gentherapie unterzieht. Auf Roatán befindet sich die sogenannte „Prospera“, eine Sonderzone, in der medizinische Innovationen unter erleichterten rechtlichen Rahmenbedingungen getestet werden dürfen, oft ohne vorherige Genehmigung oder ethische Prüfverfahren. Dadurch sind dort experimentelle Gentherapien möglich, die beispielsweise in den USA oder in Europa keine Zulassung erhalten würden. Die Durchführung von medizinischen Behandlungen, die im Heimatland verboten oder mit hohen Kosten verbunden sind, wird allgemein als Medizintourismus bezeichnet.
Bryan Johnson unterzieht sich einer Follistatin-Gentherapie durchführen, die darauf abzielt, die körpereigene Produktion von Follistatin zu erhöhen. Follistatin hemmt das Protein Myostatin, das als natürlicher Regulator das Muskelwachstum begrenzt. Erste Vorstudien untersuchen den Einsatz von Follistatin zur Behandlung von Muskelschwund (Mendell et al. 2015, Mendell et al. 2017). Umfassende Studien an Menschen fehlen jedoch bislang, weshalb diese Therapie als hochriskant gilt. Bei gesunden Menschen soll Follistatin dazu führen, dass die Muskelmasse zunimmt. Nach eigenen Angaben hat Bryan Johnson infolge der Therapie 7 % Muskelmasse zugelegt und bereits eine zweite Anwendung gebucht. Die Behandlung muss jährlich wiederholt werden, da die Wirkung nur etwa zwölf Monate anhält.
Das Unternehmen, das die Follastin-Gentherapie durchführt, heißt Minicircle Inc. Wie in der Dokumentation zu sehen ist, wird es von einem vergleichsweise jungen Team geleitet und wirkt wie ein Start-up. Der Gründer sowie mehrere Mitarbeiter kommen in der Dokumentation in kurzen Interviews zu Wort. Sie beschreiben die Gentherapie als wenig risikoreich, da sie das Genom des Patienten nicht verändert, sondern lediglich um eine zusätzliche Sequenz ergänzt werde. Bei Nebenwirkungen könne man diese Sequenz durch ein spezielles Medikament wieder blockieren. Auf der Webseite von Minicircle Inc. wird darauf hingewiesen, dass bislang keine klinischen Studien zu ihrer Therapie vorliegen. Daher führt das Unternehmen derzeit eine eigene Studie durch.
Hier ist der Link zur Follistatin-Therapie von Minicircle Inc:
https://minicircle.io/our-therapies/follistatin/
Der Preis wird mit 25.000 US-Dollar angegeben.
Hier ist die Studie von Minicircle Inc zur Follistatin-Gentherapie:
https://minicircle.io/wp-content/uploads/2024/04/fstpreprint.pdf
Diese Erfahrungen macht Bryan Johnson mit dem Longevity-Medikament Rapamycin
Rapamycin gilt als eines der vielversprechendsten Medikamente im Longevity-Bereich. Es handelt sich dabei um ein Produkt einer Bakterienart, die erstmals aus einer Probe von der Osterinsel Rapa Nui isoliert wurden. Daher kommt der Name. In der klinischen Medizin wird Rapamycin vor allem als Immunsuppressivum bei Organtransplantationen eingesetzt. Es hilft dabei, eine Abstoßung des transplantierten Organs durch das Immunsystem des Empfängers zu verhindern.
In Tierversuchen konnte gezeigt werden, dass es Rapamycin die Lebensspanne verschiedener Mäusestämme zuverlässig verlängert (Harrison et al. 2009, Bitto et al. 2016). Bemerkenswert ist dabei, dass dieser lebensverlängernde Effekt mehrfach reproduziert werden konnte (Arriola Apelo 2016). Daraus ist die Hypothese entstanden, dass Rapamycin möglicherweise auch bei Menschen positive Auswirkungen auf die Lebenspanne haben könnte. Aus diesem Grund wird in der Longevity-Community intensiv damit experimentiert. Bryan Johnson berichtet in der Dokumentation, dass er mit unterschiedlichen Dosierungen und Einnahmeintervallen experimentiert, um die potentiellen lebensverlängernden Effekte von Rapamycin zu erreichen und dabei die Nebenwirkungen möglichst gering zu halten.
Am 25. Januar 2025 gab Bryan Johnson auf seiner Homepage bekannt, dass er die Einnahme von Rapamycin bereits im September des Vorjahres beendet hat (Bryan Johnson 2025). Als Grund nannte er, dass die Nebenwirkungen der regelmäßigen Einnahme wie die Erhöhung des Blutzuckers und eine gesteigerte Ruheherzfrequenz die potentiellen Vorteile nicht aufwögen würden.
Das sind die kritischen Punkte an Bryan Johnsons Longevity-Mission
In der Dokumentation werden immer mal wieder kurze Interviews mit Medizinprofessoren eingeblendet, die sich durchaus kritisch zum Vorgehen von Bryan Johnson äußern. Dabei werden drei zentrale Schwächen an der Vorgehensweise von Bryan Johnson hervorgehoben.
- Fehlende wissenschaftliche Methodik: Bryan Johnson geht nicht wissenschaftlich methodisch vor, sondern testet gleichzeitig zahlreiche Longevity-Interventionen. Aufgrund der Vielzahl an Maßnahmen ist es nahezu unmöglich herauszufinden, welche von ihnen tatsächlich einen Effekt hat. Es kann daher nicht ausgeschlossen werden, dass nur einige wenige seiner Methoden einen Effekt haben, während die meisten anderen wirkungslos bleiben. Auch könnte sein vergleichsweise stressfreier Lebensstil einen erheblichen Einfluss darauf haben, dass seine Biomarker ein so geringes biologisches Alter zeigen. Als Multimillionär hat Bryan Johnson keine finanziellen Sorgen oder beruflichen Druck.
- Mangel an Übertragbarkeit: Zur Beurteilung der Wirksamkeit von Longevity-Interventionen sind große Stichproben notwendig. Bryan Jonsons Selbstversuche sind nicht verallgemeinerbar. Es könnte reiner Zufall sein, dass bestimmte Maßnahmen bei ihm wirken.
- Elitärer Zugang: Viele er von Bryan Johnson eingesetzten Maßnahmen sind extrem kostenintensiv und damit nur für eine wohlhabende Minderheit zugänglich. Obwohl er seine Methoden öffentlich präsentiert, sind sie für die bereite Bevölkerung weder praktikabel noch finanzierbar.
Was sonst noch in der Doku vorkommt
Biographische Elemente
Immer wieder werden biographische Abschnitte in die Dokumentation eingestreut. Dabei werden diese meist von seiner Mutter oder seinem Vater erzählt. Bryan Johnson wuchs in einer Familie auf, die streng in die Religionsgemeinschaft der Mormonen eingebunden war und unter finanziellen Schwierigkeiten litt. Er hat mehrere Geschwister. Seine Eltern ließen sich scheiden, als er noch ein Kind war. Der Vater hatte kaum Kontakt zur Familie und verbrachte zwischenzeitlich eine Zeit im Gefängnis.
Bryan Johnson gründete mehrere Unternehmen und wurde schließlich als Gründer von Braintree erfolgreich. Dabei handelt es sich um eine Plattform zur Abwicklung von Finanztransaktionen. Nach fünf Jahren übernahm die Plattform den Konkurrenten Venmo und wurde später für ca. 800 Millionen US-Dollar an eBay verkauft (Techcrunch 2013).
Bryan Johnson war verheiratet und hat drei Kinder. Während des Aufbaus seines Unternehmens ging es ihm psychisch sehr schlecht und er entwickelte zunehmend Widerstände gegen seine Religion. In der Dokumentation äußerte er, dass er sich damals wünschte, dass einfach alles vorbei ist. Schließlich trat er aus der Kirche aus und ließ sich scheiden. Seitdem hat er nur wenig bis keinen Kontakt zu seinen Kindern. Als Grund wurde angegeben, dass Bryan Johnson nicht mehr der Religion der Mormonen angehört. Nur mit seinem Sohn Talmage konnte er sich wieder versöhnen, nachdem auch dieser sich zunehmend von der Religion der Mormonen distanzierte. Die Aufnahmen zur Dokumentation entstanden, während sein Sohn vor Beginn eines College-Studiums für ein halbes Jahr bei ihm gelebt hat. Die Beziehung zu seinem Sohn nimmt in der Doku eine zentrale Rolle ein.
Bryan Johnson war mit der Influencerin Taryn Southern liiert und trennte sich von ihr, kurz nachdem sie den Kampf gegen Brustkrebs gewann (Business Insider 2023). Daraufhin verklagte sie ihn und forderte 9 Millionen US-Dollar Schadensersatz. Bryan Johnson erklärte in der Dokumentation, dass es ihm seitdem sehr schwerfällt, einer potentiellen Partnerin zu vertrauen.
Bryan Johnsons Vater berichtet in der Dokumentation, dass sein Sohn als Kind sehr religiös gewesen sei und sich Joseph Smith, dem Gründungspropheten der Mormonen, zum Vorbild genommen habe. Nun sei die Longevity-Bewegung für ihn zu einer Art Ersatzreligion geworden. Diese Aussage ist insofern bemerkenswert, als einige Aussagen von Bryan Johnson durchaus den Charakter von Predigten zugeschrieben werden können.
Don’t Die-Community
Am Ende der Dokumentation wird die von Bryan Johnson gegründete „Don’t die Community“ kurz vorgestellt. Ziel der Initiative ist es, Menschen mit Interesse an Longevity lokal zu vernetzen. In der Vergangenheit fanden bereits Veranstaltungen im deutschsprachigen Raum u.a. in den Städten Berlin, München und in Wien statt. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels waren jedoch keine aktuellen Events mehr gelistet. Hier ist der Link zu den Veranstaltungen:
Warum man aus der Dokumentation leider nur wenig mitnehmen kann
Die Dokumentation liefert nur wenige neue Erkenntnisse zum Thema Longevity. Wer auf der Suche nach spannender, praxisnaher Intervention ist, die man selbst im Alltag umsetzen kann, wird hier leider enttäuscht. Im Mittelpunkt der Dokumentation stehen Bryan Johnsons Reise nach Roatán zur Durchführung einer experimentellen Follistatin-Gentherapie sowie die Blutplasmatransfusionen, die er mit seinem Sohn und seinem Vater durchgeführt hat. Beides sind Maßnahmen, die für die meisten Menschen weder zugänglich noch relevant sind. Zudem hat Bryan Johnson bereits auf seinen Social Medial Kanälen darüber berichtet und diese hier leidglich neu inszeniert. Zudem führt Bryan Johnson lässt inzwischen keine Blutplasmatransformationen von seinem Sohn mehr durchführen und nimmt auch das Medikament Rapamycin nicht mehr ein. Somit ist ein großer Teil der in der Dokumentation vorstellten Informationen zu Bryan Johnsons Longevity-Interventionen schon zum Zeitpunkt der Veröffentlichung nicht mehr aktuelle. Du kannst also relativ wenig Longevity-Wissen aus der Dokumentation für Dich mitnehmen.
Die vielen biographischen Elemente geben einige Einblicke in das Leben von Bryan Johnson und machen seinen Lebensweg etwas nachvollziehbarer. Allerdings sind es zu wenige Stationen, um ein umfassendes Bild seiner Persönlichkeit zu zeichnen. Genau darin liegt vielleicht die größte Schwäche der Dokumentation: sie versucht eine allgemeine Vorstellung von der Longevity-Community mit der Biographie von Bryan Johnson zu verbinden und wird dabei beiden Aspekten nicht vollständig gerecht. Das Ergebnis ist eine eher oberflächliche, begrenzt informative und nur mäßig unterhaltsame Darstellung. Sie ist allemal für Leute zu empfehlen, die sich erstmals mit dem Thema Longevity beschäftigen oder noch nichts von der Person Bryan Johnson gehört haben.
Weiteführende Links
Hier kann man den Trailer zur Doku ansehen (englisch):
https://www.youtube.com/watch?v=kf9e1o7rUeo
Hier ist der Link zur Doku auf Netflix:
https://www.netflix.com/title/81757532
Hier beschreibt Bryan Johnson sein Morgenritual:
https://www.youtube.com/watch?v=iSqobxCVlMg
Website vom Longevity Berater und Arzt Oliver Zolman:
Gerät zur Steigerung der Herzfrequenzvariabilität über die Stimulation des Vagusnervs, das Bryan Johnson nutzt:
Quellen
https://blueprint.bryanjohnson.com/blogs/news/i-stopped-taking-rapamycin?srsltid=AfmBOoqn9lZbCVEknnDffTnJVubzY-Sk1gkGx-jNnEGrXXTdVYsETT1D, zugegriffen am 20.07.2025
https://www.businessinsider.com/biotech-ceo-wanted-teen-organs-left-ex-breast-cancer-bout-2023-2, zugegriffen am 20.07.2025
https://fortune.com/well/article/bryan-johnson-live-longer-unrecognizable-anti-aging-procedure/, zugegriffen am 20.07.2025
https://techcrunch.com/2013/09/26/paypal-acquires-payments-gateway-braintree-for-800m-in-cash/, zugegriffen am 20.07.2025
Literatur
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